US-Car Treffen Aschau 2004
26. und 27. Juni 2004


 

Aufgrund des großen Erfolges beim 1. US - Car Treffen in Aschau, der Nachfrage der Teilnehmer und Besucher und ganz einfach, weil es uns Spaß gemacht hat, haben wir uns entschlossen, auch dieses Jahr wieder das
Powerladies US - Car Treffen
zu organisieren.


25.6.2004 Freitag - die Vorbereitungen:

Kurz nach Mittag werden die beiden weiß/blauen Straßenkreuzer der Powerladies Gerti und Evi auf dem Weg nach Aschau/Zillertal gesichtet. Voll gepackt wie die Planenwagen auf dem Weg durch die Prärie, mit dem Ziel Mount Lake City hinterlassen die beiden Ladies mit Unterstützung von Putzi deutliche Wegmarkierungen mit unübersehbaren Luftballons, um alle nachfolgenden Wagen ohne Umwege uns Fort zu geleiten.
Dort angelangt, erledigen die Ladies mit weiterer Unterstützung der ansässigen Bevölkerung (Saloonbetreiber Toni, Sheriff Benny) die vielen Kleinigkeiten, die später als liebevolle Details erkannt werden. Dabei helfen auch Gabi, ihres Zeichens Partydekorateurin und ihr Ehemann Falko, die in kurzer Zeit zwei riesige  Ballongirlanden und die Bühnendekos anfertigen.
Mittlerweile kommt auch schon Jürgen Schmarl mit seinem einzigartigen "Airbrush-Chevrolet" (Airbrush von Knut Tiroch), den er für uns als schmückende Beigabe und zum Verkauf ausstellt.
 

Die Transparente unserer Sponsoren werden aufgehängt (mit Kabelbindern, Gertis Lieblingswerkzeug).
Gegen Abend rollen dann schon die ersten Fahrzeuge aus Vorarlberg und Oberösterreich in den Corral. Ein letztes Mal verwarnen wir den Azteken Totocani, keine Regentänze mehr zu tanzen  und drohen mit dem Marterpfahl, falls das Wetter am morgigen Tag nicht gut wäre.
Am Abend findet die feierliche Vereidigung der drei Policemen Buddy, Alex und Hank durch Judge Martl und Sheriff Benny statt. Hochoffiziell müssen sie auf die Bibel , übersetzt nach "Jack Daniels" schwören, wortwörtlich: "Ich gelobe, die Regeln und Gesetze des Forts zu vertreten, alle Aufgaben der Powerladies nach bestem Wissen und Gewissen zu erledigen, den Anweisungen der beiden Powerladies Folge zu leisten, bis ans Ende ihrer Tage............"welche Tage Judge Martl wohl gemeint hat??

1. Tag des Treffens - Samstag 26.6.04:

6.00 Uhr Tagwache für die beiden Powerladies.
In aller Frühe herrscht schon munteres Treiben im Westernfort. Bei noch leicht bedecktem, aber schon erkennbar schönem Wetter (Totocani sei Dank!) werden die allerletzten Vorbereitungen getroffen. Die Ballongirlanden aufhängen - selbstverständlich wieder mit Kabelbindern - die Teilnehmergeschenke,
die fortlaufenden Nummernkleber für die Fahrzeuge (nein die Nummer laufen nicht fort - wir wollen nur genau wissen, wie viele Fahrzeuge hier anwesend sind und nicht nur schätzen), Campingplatzlisten usw. herrichten. Um 8 Uhr gibt es in der Mexicán Bar bei den Country - Club Leuten ein kräftigendes, mit guter Laune und aufbauenden Worten serviertes Frühstück mit Ham und Eggs. Um 9 Uhr verziehen sich endlich die letzten Wolken und bei strahlendem Sonnenschein treffen die ersten Fahrzeuge ein. Um 11 Uhr sind immerhin schon über 50 Fahrzeuge am Platz, als Gerti die bereits Anwesenden begrüßt und das immer wieder ausfallende Mikrophon an unseren Präsentator Markus Stangl für die folgenden Fahrzeugpräsentationen übergibt.

Unser erstes Highlight, "10 - 15 hochkarätige Fahrzeuge, die in diesem Ausmaß auf keinem österreichischen US-Car Treffen bisher zu sehen waren", ist für 15 Uhr angesagt.
Allerdings werden auch wir damit überrascht, denn weit über 20 Dodge Viper schlängeln sich ins Fort uns lassen Boden und Herzen erzittern! Das ist ein Auftritt! Was für eine Augenweide und ein Ohrenschmaus!! So etwas hat es in ganz Europa noch nie auf einen US-Car Treffen gegeben, Mount Lake City wird zur teuersten Schlangengrube!!
Nicht nur unser Moderator kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus ( seine Kommentare hinter uns: "a Wahnsinn, das gibt's ja net........ Leut, packt's eure Kameras aus", die Leute stehen alle auf, lassen sogar ihr Bier alleine am Tisch stehen, um zu schauen..........und wir freuen uns, dass die Überraschung gelungen ist.
Markus Reinhardt, Präsident des Viper Club Deutschland und "Mit - Anstifter" der grandiosen Idee, uns zu besuchen und Präsentator Markus Stangl wissen dann viel Interessantes über diese außergewöhnlichen Fahrzeuge zu berichten.
Für die Viper - Fahrer und deren Begleitung haben wir einen VIPer - Tisch hergerichtet, mit einer 2m langen Viper - Bisquitroulade als Überraschung.


Gegen 16.30 wird zur gemeinsamen Ausfahrt durch das Zillertal Mitte aufgestellt. Ein einzigartiges Bild für jeden, eine ganze Meile wunderschöner amerikanischer Fahrzeuge rollt gemütlich mit wuchtigem Donnern der V8 Motoren durch das Tal, begleitet von begeisterten Zurufen von Bewohnern und Gästen. Eines sollte noch gesagt werden........zumindest ein Besucher des Festes, der bisher noch nicht vom Amivirus verseucht war, ist gerade durch diesen Konvoi endgültig infiziert worden.

Am späten Nachmittag werden ein in der US-Szene nicht ganz unbekanntes Ehepaar aus Wien und eine ebenfalls recht bekannte Persönlichkeit  aus Braunau vom Sheriff verhaftet und kurze Zeit später bei der öffentlichen Verhandlung angeklagt und verurteilt.


1.) Anklageschrift:
Dieses Pärchen ist mitverantwortlich für das ungehemmte Ausbreiten des V8 Virus in Tirol und was noch schlimmer ist, sie haben dabei bewusst unterstützend auf die Powerladies Gerti und Evi eingewirkt. Sie hatten keine moralischen Bedenken, eine immense US-Car Epidemie in Tirol damit auszulösen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass sie Hilfeleistung dazu gegeben haben, das letzte US-Car Treffen hier im Zillertal mit Hinter – und anderen Gründen auszuschmücken!! Ganz zu Schweigen von der seelischen  und geistigen Unterstützung!! Somit wurde das V8 Virus bewusst verharmlost und die Verbreitung konnte ungehindert fortschreiten.
Strafe: Auf Bewährung, mit der Auflage beim US-Car Treffen 2005 hier in Mount Lake City persönlich zu erscheinen, ansonsten droht lebenslängliche Haft!


2.) Anklageschrift:
Dieser Herr hat durch seinen enthusiastischen Vortrag beim Präsentieren der US-Cars viele Leute dazu gebracht, dass sie jetzt auch ein solches kaufen wollen, obwohl sie ursprünglich nie daran gedacht haben. Er lockt die Leute, wie der Rattenfänger von Hameln, zwar nicht mit einem Pfeifchen, sondern mit Schönfärberei und V8 Geblubber der US-Cars auf solchen Treffen und verführt dazu, solche unbedingt haben zu wollen. Das ist ja ein US-Car Treffen und keine Verkaufsveranstaltung!! Er macht da geschickt eine Gehirnwäsche, die sich gewaschen hat. Eigentlich ist er auch mitverantwortlich für das Ausbreiten des V8 Virus.
Strafe: Auf Bewährung, mit der Auflage für pünktlichstes Erscheinen beim US-Car Treffen 2005 in Mount Lake City und Ausführung der Moderation, ansonsten droht lebenslängliche Haft.
(Die Strafen wurden alle angenommen, ob aus Angst vor dem Knast in Tirol, oder der Freude über das gelungene Ausbreiten des V8 Virus in Tirol konnte noch nicht in Erfahrung gebracht werden. Anm. d. Webmasters)


Bis zum Abend treffen immer wieder neue Fahrzeuge ein, es wird langsam dunkel, die Mariachis Victor, Manuel und Mauricio unterhalten neben der 2 Mann-Band "Harlekin" das Publikum.


Um 21.30 Uhr wird es für einen kurzen Moment still im Westernfort. Zu den Klängen "Also sprach Zarathustra" wird Elvis
(Marc Sojer) standesgemäß mit Cadillac zur Bühne chauffiert.
Trotz technischer Schwierigkeiten, die uns heute schon den ganzen Tag begleiten, begeistert er mit seiner "LAS VEGAS SHOW" jung und alt.

Nach 2 Stunden Powerprogramm warten schon am anderen Ende des Forts die "MUNICH VAN DRIVERS" mir ihren Fahrzeugen auf ihren Auftritt. Mit ihren in allen Farben blinkenden, glitzernden und toll beleuchteten Vans bieten sie den Zuschauern des Festes einen unvergesslichen, wunderschönen Abschluss des Abends.

Anschließend wird in der Mexican - Bar noch  zur Feier des schönen, gut gelungenen Tages mit netten Leuten bis in die Morgenstunden gefeiert.

2. Tag des Treffens - Sonntag, 27.6 2004
Nach 2 Stunden Schlaf werden die beiden Powerladies auch schon wieder um 6 Uhr morgens gesehen, wie sie Vorbereitungen für den letzten Tag treffen. Das  herrliche Frühstück beim Countryclub belebte auch jene, die bis spät in der Nacht auf den Beinen waren. Immer wieder treffen neue Fahrzeuge ein, ganz besonders freuten wir uns über 2 Viperfahrer, die es am Vortag nicht ins Fort geschafft haben und durch die Erzählungen ihrer Freunde dazu animiert wurden, bei uns vorbei zu schauen und den ganzen Tag geblieben sind.
Insgesamt wurden 152 Fahrzeuge dieses Jahr im Westernfort gezählt es wären weitaus mehr zu sehen gewesen, wenn, ja wenn.................das Magazin "Chrom und Flammen" den richtigen Termin veröffentlicht hätte (Gerti bekam in der 1. Woche nach dem Treffen 34 Anrufe aus Deutschland und der Schweiz wegen des inkorrekten Termins...........leider zu spät!!)

Fazit der Veranstaltung: grandioses Ambiente mit faszinierenden Fahrzeugen und begeistertem Publikum, wieder eine wunderbare Zusammenarbeit mit den Countryclub Leuten und den Leuten im Westernfort. Wenn nicht alle Stricke reißen, wird nächstes Jahr wieder ein "Ausnahmezustand"( nach den Worten der Munich van Drivers) Fest in den Bergen Tirols ausbrechen. Neue Ideen geistern schon in unsere Köpfen herum.

Nochmals vielen, vielen Dank an an dieser Stelle an unsere Country Club Freunde und an alle Leute im Fort für die wunderbare Zusammenarbeit. Vielen herzlichen Dank auch an Markus Reinhardt und seine Viper - Freunde.
 

Ein herzliches Dankeschön für die tollen Bilder geht an
www.dr-mustang.com
da gibt es noch eine Menge Bilder von unserem Treffen zu sehen
und an
Richie und Franz.

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